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Beleuchtungssysteme

Fragen und Antworten rund um Schienensysteme

Welche Vor- und Nachteile haben Hochvolt bzw. Niedervoltsysteme:

Hochvolt Vorteile:
In der Regel können Sie Hochvoltsysteme viel einfacher installieren. Da die Einspeisung direkt am Deckenauslass erfolgt, ist auch kein zusätzlicher Transformator nötig. Gepaart mit einem geeigneten Leuchtmittel kann man die Leuchten der Hochvolt-Systeme in der Regel mit einem handelsüblichen Hochvolt-Dimmer ansteuern. Ein weiterer Vorteil von HV Systemen ist die grundsätzlich einfachere Modifkation eines bestehenden Systems. So ist der Umstieg auf LED Retrofit Leuchtmittel einfacher zu bewerkstelligen, da keine Rücksicht auf einen verbauten Transformator genommen werden muss.

Hochvolt Nachteile:
Leuchtmittel für HV Systeme sind in der Regel teurer als NV Leuchtmittel und weisen darüber hinaus eine geringere Lebensdauer auf. Als Faustregel kann man davon ausgehen, dass Niedervolt Leuchtmittel eine 6-8 mal so lange Lebensspanne aufweisen. Desweiteren ist die Lichtausbeute von Hochvolt Leuchtmitteln schlechter als von ihren NV Pendants.

Vorteile Niedervolt:
Die Installation einer NV Schiene ist im ersten Schritt vielleicht aufwändiger, jedoch spart man bei der Niedervolt Variante Zeit bei der Wartung ein. Niedervolt-Leuchtmittel sind im Vergleich zu Hochvolt-Leuchtmitteln energieeffizienter und haben eine längere Lebensdauer, so dass viel seltener ein Leuchtmittelaustausch vorgenommen werden muss. Apropos Leuchtmittel: Viele Menschen empfinden das Licht von NV Leuchtmitteln als brillianter, auf wenn es hier natürlich auch stark von der Qualität des verwendeten Leuchtmittels abhängt. Eine geringere Wärmentwicklung ist darüber hinaus für manche Installationsarten von Vorteil (Holzdecken z.B.)

Niedervolt Nachteile:
Die Nachteile eines Niedervolt Systems machen sich vor allem am Anfang kenntlich. Durch das komplexere Zusammenspiel zwischen Einspeisung – Trafo – Schienensystem muss mehr Zeit in die Planung gesteckt werden. Soll das NV System zusätzlich mit einem Dimmer betrieben werden, muss auch hier eine genaue Abstimmung der Komponenten erfolgen. Eine einfache Erweiterung eine vorhanden Systems (wenn Sie z.B. ein vorhandenes System mit 2 Spots um weitere 2 Spots erweitern wollen würden) gestaltet sich bisweilen schwieriger, wenn der Trafo initial zu leistungsschwach dimensioniert worden ist.

Welche Elemente werden bei einem Schienensystem benötigt?

Die genaue Zusammenstellung eines Schienensystems ist von System zu System verschieden und wird auch durch Ihr Anforderungsprofil verändert. Folgende Basiskomponenten finden sich jedoch in beinahe jeder Zusammenstellung:

- Schiene
- Endkappen
- Deckenhalter (bei abgehängten Systemen wie Check-In)
- Einspeisung
- Transformator (bei Niedervoltsystemen)
- Optionales Zubehör: linear/L-/T-Verbinder zum Verbinden von Schienen, Leuchten-Systemadapter, Seilabhängung etc.

Sollten Sie sich unsicher bei Ihrer Wunschkonfiguration sein schreiben Sie uns einfach über unser Kontaktformular an oder rufen Sie uns unverbindlich an (Hotline: 0234 / 516 560 - 0 ). Unser Team steht Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Wie werden die Schienen an der Decke befestigt?

Dies hängt grundsätzlich von dem System ab. Im Falle des Bruck Duolare- oder SLV 1-Phasen-Systems wird die Schiene direkt an die Decke geschraubt, optional werden jedoch ebenfalls Abhängungen angeboten. Beim Check-In und Ready For Take Off System von Oligo müßen Deckenhalter verwendet werden. Diese sind auch in unterschiedlichen Längen erhältlich.

In welchem Abstand werden Deckenhalter montiert?

Die Distanz zwischen den Deckenhaltern hängt von dem Gewicht der montierten Leuchten ab, bei einer üblichen Auslastung der Schiene wird im Abstand von 50-60 cm ein Deckenhalter montiert.

Kann mein Schienensystem ebenfalls mit LED Leuchten bestückt werden?

Bei den Hochvolt-Systemen gibt es für die GU10 und klassische E27/E14 Fassungen sehr gute Retrofit-Leuchtmittel. Diese können problemlos eingesetzt werden. Lediglich beim Einsatz von Strahleraufsätzen wie Glaskappen oder Dekoringen ist auf den Durchmesser des Leuchtmittels zu achten. Zudem gibt es bereits Leuchten mit fix verbauten LEDs für das Bruck Duolare, Oligo Check-In und SLV 1-Phasensystem. Bei den Niedervolt-Systemen müßte die Last des Transformators beachtet werden. Für die GU5,3 und G53 Fassung werden jedoch ebenfalls Retrofit-Leuchtmittel angeboten

Hochvolt: Was muss bei der Wahl der Einspeisung beachtet werden?

Die Einspeisung sorgt für die Verbindung des Systems mit dem Stromanschluss. Die Entscheidung hierbei richtet sich nach der Lage des Anschlusses. Wenn der Deckenanschluss sich direkt über der Schiene befindet, können Sie eine Mitteleinspeisung oder Endeinspeisung verwenden. Falls der Anschluss von der Schiene versetzt ist können Sie Kabeleinspeisungen verwenden, die die Distanz zwischen der Schiene und dem Deckenanschluss überbrücken..

Niedervolt: Was muss ich bei der Wahl des Trafos beachten?

Ein Transformator verfügt in der Regel über eine Maximal und eine Mindestlast. Um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten, müssen die Wattagen aller Leuchten zusammengenommen zwischen beiden Werten liegen. Beachten Sie: Wir empfehlen nicht zu knapp anzusetzen. Ein wenig Reserve ist zum Beispiel auch sinnvoll, wenn Sie Ihr System um zusätzliche Leuchten erweitern wollen. Mit einem im Vorfeld schon gut dimensionierten Trafo können Sie in Zukunft das System ohne Trafotausch ergänzen.. Ebenfalls wichtig ist die Leitungslänge (bei elektronischen Transformatoren). Diese sollte nicht die Länge von 2 Metern überschreiten.

Bei der Installation sollte man im Vorfeld die Platzierung des Transformators so ansetzen, dass genügend Luft um den Transformator herum zirkulieren kann, damit eine Überhitzung ausgeschlossen werden kann. Wichtig zum Thema Dimmen: NV Systeme müssen immer mit einem passenden Dimmer angesteuert werden (je nach Trafo Phasenabschnittsdimmer oder Phasenanschnittsdimmer). Bei Retrofit-Leuchtmitteln müßen Sie die Dimmer-Empfehlungen des Leuchtmittelherstellers beachten.

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